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Mo, 10.02.2020
Vorstellung des Konzepts der neuen Realschule Kemnath

Einen Überblick über die Planungen und Fortschritte zum Neubau der Kemnather Realschule verschaffte sich Landtagsabgeordneter Tobias Gotthardt. Der Abgeordnete der Freien Wähler, der Mitglied im Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen ist, erfuhr im Gespräch mit Schulleiter German Helgert und Konrektor Holger König viel über die Wünsche und Planungen des Neubaus.
An der Gesprächsrunde nahmen Landratskandidat Ely Eibisch, Bürgermeisterkandidat Hermann Schraml, Stadtrat Markus Lehner und der Bürgermeisterkandidat für Kastl, Dominik Kugler, teil. Eibisch stellte die aktuellen Gegebenheiten vor. Die Realschule gehöre dem Landkreis Tirschenreuth, der Neubau wird aber auf einem Grundstück der Stadt Kemnath gebaut. "Eine gute Zusammenarbeit von Stadt und Landkreis sei daher sehr wichtig", unterstrich Hermann Schraml. Derzeit sind 35 Millionen Euro für den Neubau veranschlagt. Ein großer Batzen Geld, den es zu fördern gilt.
Helgert gab den Anwesenden Zahlen und Fakten zur Realschule. Derzeit werden gut 850 Schülerinnen aus drei Landkreisen und zwei Regierungsbezirken von 70 Lehrkräften unterrichtet. Die Realschule nimmt an vielen Pilotprojekten teil und blickt inzwischen stolz auf eine Talentklasse im Kunstbereich, hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten und pflegt gute Beziehungen zur Wirtschaft vor Ort.
Gotthardt ließ sich das Konzept der neuen Realschule vorstellen. "Wir planen eine Schule für die nächsten fünfzig Jahre", erklärte Helgert. Das "Lehrerraumkonzept" soll für "kurze Wege und eine individuelle Ausstattung der Klassenräume sorgen". Zudem wird das neue Gebäude barrierefrei errichtet, es gibt Lerninseln und einen eigenen Bereich für die Ganztagsbetreuung. Auch die bereits bestehenden Arbeitsgruppen erhalten eigene Räume. Die Förderung im Bereich Informationstechnologie und Robotik wird bereits heute groß geschrieben.
Bei der Führung durch das Schulgebäude präsentierte Helgert die CNC-Fräse und den 3D-Drucker. Gotthardt staunte nicht schlecht über die Gegenstände, die in den verschiedenen Arbeitsgruppen "ausgedruckt" wurden.
Für die Zukunft steht für Helgert fest, dass er "den Eltern den Unterschied zwischen den mittleren Bildungsabschlüssen näher bringen möchte". Die Abschlüsse seien zwar gleichwertig aber andersartig.
Die Realschule bietet mit seinen Wahlpflichtfächern ab der siebten Klasse die optimale Förderung der persönlichen Interessen der Schüler.
Tobias Gotthardt bedankte sich für die Vorstellung der Schule und den Einblick in die Planungen. "Solche Ideen gilt es zu unterstützen", so der Abgeordnete.